Wir über uns

Zu unserer Familie gehören vier Zweibeiner und zwei Vierbeiner. Wir leben am Rand des nordöstlichen Ruhrgebiets, etwas außerhalb der Stadt Waltrop,in der Nähe von Dortmund.

Und wie alles begann...

So lange ich denken kann, spielen Hunde eine Rolle in meinem Leben. Mein Vater war früher Jäger und was wäre ein Jäger ohne Hund. Also bin ich schon mit Hunden aufgewachsen, ebenso wie unsere Kinder, da wir mit meinen Eltern in einem Haus wohnen.

Als der letzte Hund meiner Eltern starb, es war die Deutsch-Drahthaarhündin Cita, war unsere Tochter Julia- damals fast acht Jahre alt- so unglücklich,dass der Familienrat beschloss, wir bekommen einen eigenen Hund!

Nun kam aber erst der schwierige Teil- was für ein Hund sollte es sein? Nachdem wir viele Hundebücher gewälzt hatten, fiel uns der Kromfohrländer auf. Wir bemühten uns um Informationen über diese Rasse und es folgten unzählige Telefonate, bis wir Frau Scheven kennen lernten, unsere spätere Züchterin.

Nach langem Warten,immer hin über ein Jahr, war es dann endlich so weit. Von Frau Scheven bekamen wir 1997 unsere Flora, die im Alter von 9 Wochen bei uns einzog. Schon in der Zeit, als wir die Welpen noch besuchten, haben mich diese kleinen Geschöpfe fasziniert und begeistert.

So begann ich, viel über Hunde zu lesen. Ich merkte schnell, dass mich das Thema Zucht besonders interessierte. Auch durch den regelmäßigen Kontakt zu Frau Scheven lernte ich viel. Aus dieser Begeisterung wuchs langsam der Wunsch, auch einmal mit Flora Welpen zu haben. So wurden aus Gedanken Ziele und wir gingen die Sache an!

Im August 1999 wurde Flora belegt und im Oktober brachte sie dann fünf stramme Rüden auf die Welt- unser A-Wurf ,,von der Torfheide". Für uns begann eine wunderschöne Zeit! Die Aufzucht unserer ,,Jungens" und der Kontakt mit den Welpenkäufern hat uns viel Freude bereitet.  Um so trauriger waren wir, als wir bemerkten, dass Flora aus gesundheitlichen Gründen keine Welpen mehr bekommen durfte. Wir nahmen sie aus der Zucht. Trotz der Krankheit (Arthrose) machte sie uns  bis zuletzt viel Freude. Am 25. August 2007 verstarb Flora in unseren Armen,sie musste eingeschläfert werden. Sie brauchte sich nicht zu quälen und schaut nun von oben zu uns hinunter. Trotz ihrer langen Krankheit können wir mit Sicherheit sagen,dass sie in den 10 einhalb Jahren bei uns ein schönes Hundeleben hatte.

 Im Oktober 2004,als Flora auch noch lebte, wurde uns die Entscheidung zu einem zweiten Hund ganz leicht gemacht! Julia und ich besuchten die Welthundeausstellung in Dortmund. Da es sehr voll war, kamen wir nur langsam weiter und plötzlich, am Ring der Petit Basset Griffon Vendéen stand uns auf einmal eine kleine Petit Basset Hündin gegenüber und wedelte uns so freundlich an, dass wir einfach stehen bleiben mussten! Diese kleine Hundedame begeisterte uns sofort und es war Liebe auf den ersten Blick! So lernten wir Frau Kunert kennen,denn die kleine Petit-Lady war aus ihrer Zucht.

Durch diesen wunderbaren Zufall-oder war es Schicksal- bekamen wir schon im November 2004 das kleine Mädchen Vis-a-Vis Mon Petit Rebell aus dem Zwinger von Frau Margot Kunert. Vis-a-Vis war gerade 10 Wochen alt, als sie zu uns kam. Aus Vis-a-Vis wurde dann unser Finchen, unser ,,Helfer in Haus und Garten". Mit Witz, Charme und iher unbeschwerten Art bringt sie viel Freude und Fröhlichkeit in unser Leben. Immer den Schalk im Nacken und für einen Spaß zu haben- so wird es mit ihr einfach nicht langweilig. Durch ihr tolles Sozialverhalten und ihrem Bestreben, besonders Flora zu gefallen, stellte ihre Eingliederung in ,,unser Rudel" nie ein Problem dar.

Allerdings darf man die konsequente Erziehung dieser ,,kleinen Rebellen" nicht vernachlässigen, denn sie sind sehr willensstark und können auch ganz schön stur sein. Man sollte eben nicht vergessen, dass der Petit Basset Griffon auch ein Jagdhund ist.

Weil uns nun diese schönen Hunde so begeistern, haben wir uns entschlossen, mit Finchen zu züchten. Hier ist es uns selbstverständlich wichtig, gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten. Wir freuen uns auf all die Dinge, die mit der Zucht in Zusammenhang stehen. Darauf, die Trächtigkeit von Finchen zu erleben, auf die Geburt und natürlich auf die Welpen, die mit uns zusammen leben und aufwachsen werden. Natürlich auch darauf, Menschen kennen zu lernen, die bereit sind, die Verantwortung für diese wunderbaren Hunde ein hundelebenlang zu übernehmen.

Seit Dezember 2006 gehört nun auch "Abigail von der Torfheide" (genannt Abby,alias "Abby Düsentrieb" ;-) ) zu unserem Rudel. Wir haben sie aus unserem A-Wurf behalten; Mutter und Tochter sind ein tolles Gespann. Glücklicherweise haben wir uns dafür entschieden, Abby zu behalten- sonst wäre Finchen nach Floras Tod allein gewesen und hätte sicherlich arg getrauert. Nun steht bald der B-Wurf von der Torfheide ins Haus...wir sind gespannt.

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei Frau Margot Kunert bedanken. Unser großer Wunsch, noch einmal zu züchten, wäre ohne ihre Hilfe und ihr Vertrauen, das sie uns entgegen bringt, sicher nicht möglich geworden.

Beate Schwider